San Francisco, CA: Kläger' Die Anwälte hatten am Dienstag, den 16. Januar, einen guten Tag im Gerichtsgebäude in San Francisco, als eine vorgerichtliche Anhörung vor dem Beginn eines 9-tägigen Bundesprozesses über Fluorid zu Ende ging's Neurotoxizität, laut dem Fluoride Action Network (FAN).

Schlüsselmomente:

  • Der Prozess findet persönlich in San Francisco statt und wird auch live auf Zoom gestreamt.
  • Gericht sagt, unterdrückter NTP-Fluoridbericht werde veröffentlicht "ziemlich viel Gewicht“ vor Gericht.
  • Gericht entschied, dass der wissenschaftliche Direktor des NTP zum NTP-Bericht aussagen darf
  • Die Anwälte der FAN legen Beweise vor, dass ein wichtiger Zeuge der EPA unter Eid gelogen hat.

Der Prozess findet persönlich in San Francisco statt und wird auch live auf Zoom gestreamt.

Das Gericht entschied am Dienstag, dass der Fluorid-Prozess live auf Zoom gestreamt wird, die Verhandlung aber weiterhin persönlich stattfindet. Alle Anwälte und Zeugen (außer dem angeklagten Zeugen) werden live im Gerichtssaal in San Francisco erscheinen. Die Verhandlungstermine sind vom 31. Januar bis 13. Februar.

NTP-Bericht zur Neurotoxizität von Fluorid

Im Oktober und Dezember 2022 legte FAN Beweise vor, die zeigten, dass politischer Druck die NTP daran gehindert hatte, ihren lang erwarteten Bericht zu veröffentlichen. Das Gericht hob die Unterbrechung des Verfahrens auf und erlaubte zusätzliche Beweismittel im Rahmen der NTP-Überprüfung. Nach umfangreichen Verhandlungen stimmte das Justizministerium zu, im Dezember 2022 einen Entwurf des unterdrückten NTP-Berichts über Fluorid vorzulegen.

Bei der vorgerichtlichen Anhörung am Dienstag sagte das Gericht, dass es nicht mehr wichtig sei, dass der Bericht noch im Entwurfsstadium sei. Der Entwurf werde "eine ganze Menge Gewicht“ im Prozess.

Zur Frage, ob die politische Unterdrückung des NTP-Berichts im Verfahren eine Rolle spielen würde, bekräftigte das Gericht, dass es vor allem an den wissenschaftlichen Werten des Berichts interessiert sei.

Das Gericht entschied außerdem, dass der ehemalige wissenschaftliche Direktor des NTP aussagen darf, dass die Monographie des NTP über Fluorid vom Mai 2022 ein endgültiger und vollständiger Bericht sei, der nach Ansicht der wissenschaftlichen Mitarbeiter des NTP, einschließlich ihm selbst, veröffentlicht werden sollte.

Die Anwälte der FAN legen Beweise vor, dass ein wichtiger Zeuge der EPA unter Eid gelogen hat.

Die EPA beruft sich dabei in hohem Maße auf den Sachverständigen Dr. Jesus Ibarluzea, der eine Studie durchgeführt hat, in der festgestellt wurde, dass Fluorid den IQ nicht nur NICHT senkt, sondern dass es einen Jungen mit durchschnittlichem IQ, der in einer Gegend ohne Fluoridierung lebt, in ein Genie verwandeln kann (d. h. es erhöht den IQ von Jungen um 28 Punkte).

Die von Dr. Ibarluzea durchgeführte Studie spielt in diesem Fall eine wichtige Rolle. Nach der Aussage der FAN-Anwälte zog sich Dr. Ibarluzea von jeder weiteren Teilnahme an dem Fall zurück und wird bei der Verhandlung nicht persönlich aussagen.

Am Dienstag'Während der Anhörung legten die Anwälte von FAN ein Dokument vor, das sie vor Kurzem unter dem Freedom of Information Act (FOIA) erhalten hatten und das den Aussagen von Dr. Ibarluzea unter Eid direkt widerspricht. Während seiner Aussage wurde Dr. Ibarluzea gefragt, ob er jemals jemanden aufgefordert habe, Informationen über seine Fluoridstudie zu löschen, worauf er antwortete: „Niemals, niemals, niemals, niemals.“

Dem FOIA-Dokument zufolge schickte Dr. Ibarluzea jedoch der Abteilung für Mundgesundheit des CDC eine E-Mail über seine Studie, die mit den Worten „Bitte löschen Sie diese Nachricht“ endete. Der Inhalt der Nachricht ist unbekannt, da das FOIA-Büro des CDC die gesamte E-Mail mit Ausnahme der Anweisung „Bitte löschen Sie diese Nachricht“ redigierte.

Trotz des Einspruchs des Justizministeriums gestattete das Gericht den Klägern, dieses FOIA-Dokument als Beweismittel im Prozess vorzulegen.