„Wenn Sie solche Behauptungen aufgestellt haben, möchten Sie diese nicht zurücknehmen müssen.“

Die Toxikologin Kathleen Thiessen, eine Expertin für die Kläger im Fluoridprozess, untersucht in einem Interview mit Children's Health Defense die Behauptung der CDC, dass die Fluoridierung eine der zehn größten Errungenschaften der öffentlichen Gesundheit im 10. Jahrhundert sei. Darin teilt sie ihre Gedanken zu den aktuelle Veröffentlichung der Metaanalyse von NTP zur Fluorideurotoxizität in JAMA Pediatrics.

„Die tatsächlichen Beweise zeigen, dass es wahrscheinlich einer der zehn Hauptgründe für die schlechte Gesundheit in diesem Land ist.“

Teaser:

"Wenn die EPA ihre Arbeit schon in den 1980er Jahren verantwortungsvoll erledigt hätte, würden wir uns über dieses Problem keine Sorgen machen. Die EPA hat nicht den Sicherheitsspielraum zugelassen, den sie hätte haben sollen. Sie hätte schon vor langer Zeit etwas dagegen unternehmen müssen."

"Wenn der bestehende Standard einen ausreichenden Sicherheitsspielraum hätte, läge er unter dem für die Fluoridierung des Wassers empfohlenen Wert. Wenn der durchsetzbare Standard wie vorgesehen gesenkt würde, etwa auf nahe Null, dann gäbe es keine Fluoridierung des Wassers. Man muss eine Sicherheitsmarge haben"

Die Sicherheitsmarge ist ein 500 Jahre altes Prinzip der Toxikologie, das besagt: „Die Dosis macht das Gift“, und wir wissen heute, dass die toxische Dosis von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Menschen sind sehr variabel. Personen, die am empfindlichsten auf eine toxische Substanz reagieren, können bei einer 10-mal geringeren Dosis die gleiche gesundheitsschädliche Wirkung erleiden wie Personen mit durchschnittlicher Empfindlichkeit. In der Toxikologie wird allgemein anerkannt, dass eine Sicherheitsmarge von 10x notwendig ist, um diese Empfindlichkeitsunterschiede zu berücksichtigen.

Basierend auf der systematischen Überprüfung und Metaanalyse des NTP, bei der 74 Studien zu Fluorid und IQ analysiert wurden – von denen 22 als qualitativ hochwertig eingestuft wurden –, ist die Fluoridierung mit einem völlig unzureichenden Spielraum von 2x versehen. Und das unter der Annahme, dass man mehrere qualitativ hochwertige Studien ignoriert, die Auswirkungen bei etwa 0.7 mg/l, der Konzentration in fluoridiertem Wasser, feststellen, wodurch überhaupt kein Spielraum mehr übrig bliebe.

Vollständiges Interview:

Vielen Dank an Children's Health Defense für das tolle Interview.