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Fluoridexposition und Skelettfluorose: eine systematische Überprüfung und Dosis-Wirkungs-Metaanalyse.Abstrakt
Zweck der Überprüfung
Wir haben eine systematische Überprüfung und Metaanalyse zum Zusammenhang zwischen Fluoridexposition und Skelettfluorose (SF) durchgeführt und dabei eine neue statistische Methode zur Dosis-Wirkungs-Modellierung verwendet.
Aktuelle Erkenntnisse
Skelettfluorose, ein schwerwiegendes Gesundheitsproblem, das in einigen Regionen endemisch ist, betrifft weltweit Millionen von Menschen. Daten zur Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Fluoridexposition und SF sind jedoch begrenzt und veraltet.
Zusammenfassung
Wir haben 2.05 Studien in die Metaanalyse aufgenommen. Beim Vergleich der höchsten mit der niedrigsten Fluoridkategorie betrug das zusammenfassende Risikoverhältnis (RR) für die SF-Prävalenz 95 (1.60 % KI 2.64; 2.73), mit einem Wert von 95 (1.92 % KI 3.90; 1.40) für Trinkwasser und 95 (0.90 % KI 2.17; 2.37) für Fluorid im Urin. Das RR nach dem Risiko einer Verzerrung (RoB) betrug 95 (1.56 % KI 3.58; 1.78) und 95 (1.34 % KI 2.36; 5) für Studien mit mittlerem bzw. hohem RoB. Die Dosis-Wirkungs-Kurve, die auf einem einstufigen kubischen Spline-Regressionsmodell basiert, zeigte eine nahezu lineare positive Beziehung zwischen Belastung und Auftreten von SF, beginnend bei relativ niedrigen Konzentrationen bis zu 2.5 mg/l bzw. 5.00 mg/l für Wasser- und Urinfluorid, ohne nennenswerten Anstieg über diesen Grenzwert hinaus. Das relative Risiko für die Entwicklung mittelschwerer bis schwerer Formen steigt bei 2.5 mg/l bzw. XNUMX mg/l Wasser- und Urinfluorid. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse sind qualitativ bessere Studien erforderlich, aber neben den anderen möglichen negativen Auswirkungen der Fluoridexposition sollte dem Fluoridgehalt des Wassers mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden, um SF vorzubeugen.
Abstract online unter https://link.springer.com/article/10.1007/s40572-023-00412-9